Zukunft der Mobilität im Murgtal

12.06.24 –

Am 23. Mai 2024 hatte der Grüne OV Murgtal zu der Veranstaltung
„Zukunft der Mobilität in Gernsbach und im Murgtal“ in die Papiermacherschule Gernsbach eingeladen.

Ralph Neininger (Vorsitzender des ADFC Rastatt/Baden-Baden),
Stefan Krieg (Fraktionsvorsitzender Grüne Gernsbach) und ich gaben einen Überblick über die Bereiche Radverkehr und die Herausforderungen im Murgtal, Mobilitätszentrale und ihre Möglichkeiten sowie den ÖPNV im allgemeinen und die Barrierefreiheit.

Stefan Krieg erläuterte, dass an einer Mobilitätszentrale unterschiedliche Formen der Mobilität miteinander verknüpft werden können.
Dem Reisenden soll die Möglichkeit gegeben werden, unter Auswahl verschiedener Verkehrsarten an seinen Zielort zu gelangen. Ziel ist eine nahtlose Mobilitäts-und Servicekette. Dabei sollen ÖPNV, Fahrrad, KVV Next Bike, Stadtmobil, autonome on-demand Shuttles, Fußwegenetz etc. miteinander verknüpft und um Angebote, die den Aufenthalt an den Schnittstellen wie Bahnhöfen angenehmer machen, ergänzt werden. Siehe Fotos.
In der Region gibt es bereits KVV Regio Move mit Angeboten zur Mobilität an 8 sog. Ports.

Ralph Neininger betonte, dass das Rad das umweltfreundlichste Verkehrsmittel ist und wies auf die gerade wieder bundesweit durchgeführte Aktion „Stadtradeln“ hin, die für das Radfahren werben soll. Er berichtete außerdem von Bemühungen des ADFC, in Gernsbach verschiedene Regel-Erleichterungen für Radfahrer, z.B. am Salmenplatz, zu erreichen.

Insgesamt kann ich sagen, dass sich im Bereich des ÖPNV in den letzten 25 Jahren in der Region viel getan hat mit Stadtbahnstrecke, Regio-Bussen, die sehr erfolgreich Flughafen, Baden-Baden und Nationalpark anfahren und sich teilweise selbst tragen, und mit späten Bus-Verbindungen nach Baden-Baden und Bad Herrenalb. Verbesserungsfähig sind hier noch Verbindungen zum Erreichen der Ortsteile evtl. mit kleinen Bussen.
Freudenstadt ist bereits weiter: dort gibt es echten on-demand Verkehr, der nur fährt, wenn er benötigt wird. 3-4 Mitfahrende sind dazu i.d.R. nötig.

Bei der Barrierefreiheit hat sich bereits viel getan, jedoch gibt es noch Verbesserungsbedarf besonders was die Blindeneignung betrifft.

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