Menü
Die E-Taxiflotte wird kommen
Der Umbau der Taxiflotte in Baden-Württemberg soll nach den Worten von Vertretern der Taxibranche kommen, braucht aber Unterstützung an vielen Flanken. Das ist das Ergebnis eines Fachgesprächs der Grünen Landtagsfraktion von vergangene Woche, zu dem der Fachpolitische Sprecher der Fraktion für Klimaneutrale Antriebe, Thomas Hentschel MdL, Vertreter der Branche und des Verkehrsministeriums eingeladen hatte. In dem Fachgespräch haben der Vorstandsvorsitzende der Taxi-Auto-Zentrale des Stuttgarter Taxigewerbes e.G., Iordanis Georgiadis, der Geschäftsführer des mtz – münchner taxi zentrum und Vorstand des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V., Gregor Beiner und der Referatsleiter für Nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Christoph Erdmenger die Wege zu einer Umstellung der Taxiflotte auf klimaneutrale Antriebstechniken erörtert.
Alle drei Referenten waren sich einig, dass der Taxiflotte bei der Umstellung der Mobilität auf alternative Antriebe, insbesondere Elektromobilität eine besondere Bedeutung zukommt. Zum einen ist sie allgegenwärtig im Straßenbild sichtbar, sodass sie zu einem Aushängeschild der Elektromobilität werden kann. Zum anderen trägt sie erheblich dazu bei, die Innenstädte von schädlichen Abgasen zu befreien, da ihre Fahrzeuge sich mehr als alle anderen Fahrzeuge insbesondere im innerstädtischen Bereich aber auch im ländlichen Raum fortbewegen. Allerdings gäbe es derzeit nur wenige Anbieter von geeigneten Fahrzeugen, die technisch auf den Taxibetrieb vorbereitet seien und deren Anschaffung sei noch zu kostspielig. Die Umstellung sei möglich, aber brauche eine flankierende Unterstützung der Politik, erläuterte Gregor Beiner die Situation. Ein Durchbruch sei möglich, wenn genügend Unternehmer*innen umgestiegen seien, und so aufzeigten, dass auch Elektrofahrzeuge einen Gewinn brächten. Dies ist darstellbar, wenn die Elemente Fördern – gezielte Förderung für das vielfahrende Taxigewerbe, Fordern – verbindliche Vorgaben von der Politik und Vernetzen – Unternehmer, Kommunen und Wirtschaft gemeinsam Infrastruktur entwickeln, stringent verfolgt werden.
Außerdem müsse mehr getan werden, um auf dem Markt der Mobilitätsdienstleistungen für Taxiunternehmen mehr Chancengleichheit zu gewährleisten, führte Iordanis Georgiadis aus. Die Vertreter der Taxibranche erklärten ihre Bereitschaft, diesen Weg gemeinsam mit der Politik zu gehen. Hentschel unterstrich in dem Gespräch, dass den GRÜNEN der schnelle Aufbau einer flächendeckenden e-Taxiflotte wichtig sei. „Wir als Grüne Landtagsfraktion sehen für die Taxiflotte die Chance, ein wichtiger Teil des öffentlichen Nahverkehrs der Zukunft zu werden. Dann muss aber auch das Taxi klimaneutral werden.“ erklärt er dazu. Das Land Baden-Württemberg habe sich vorgenommen, bis 2030 den Anteil der klimaneutral betriebenen Fahrzeuge so zu erhöhen, dass jedes zweite Fahrzeug klimaneutral unterwegs sei. Dazu müsse ein Weg zu einer klimaneutralen Taxiflotte bis 2045 gefunden und beschritten werden. Hierfür bedürfe es einerseits einer Regelung, dass die Taxiflotten einen steigenden Anteil von klimaneutralen Fahrzeugen entsprechend der CVD vorhalten müssen. Der Umbau müsse aber sozial gerecht erfolgen, weshalb der Bund und das Land für die Übergangszeit die auf dem Markt vorhandenen Härten für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen durch zeitlich begrenzte Fördermittel abmildern müsse. Die dazu bereits vorhandenen Programme, zur gezielten Förderung von E-Taxis und den Ausbau einer ausreichenden Ladeinfrastruktur, müssen dazu weiterentwickelt werden, teilt Hentschel mit. Wichtig sei aber dazu auch eine bessere Vernetzung der Taxiunternehmen, Energieversorger und Verwaltungen, um diesen Umbau sicher und schneller voranzubringen. Hierzu könnten die mit Unterstützung des Landes an einigen Landkreisen schon eingerichteten Mobilitätsmanager einen wertvollen Beitrag leisten.
Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.
Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.
In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.
Die Veranstaltung findet statt
am Freitag, 22. November 2024,
um 18.30 Uhr
im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,
in Rastatt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]