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08.03.18 –
Frauenrechte sind auch heute noch ein wichtiges Thema. Vor allem junge Menschen interessierten sich dafür bei einer Umfrage, die der Grünen-Landtagsabgeordnete Thomas Hentschel am Montag in Rastatt auf dem Marktplatz durchführte. Dabei, so stellte sich heraus, waren die Jugendlichen bei der Beantwortung der Fragen nicht besser oder schlechter informiert als die älteren Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Umfrage. In den Fragen ging es um Meilensteine der Frauenrechte in Deutschland, beispielsweise um die Frage, seit wann Frauen wählen oder studieren dürfen oder wann die Zölibatsklausel für Lehrerinnen in Deutschland abgeschafft wurde.
„Bis zur juristischen Durchsetzung der Gleichbehandlung von Mann und Frau war es ein sehr langer Weg“, so der Landtagsabgeordnete Thomas Hentschel. „Die wenigsten wissen, dass wir erst Mitte der 70er-Jahre die vollständige Gleichberechtigung der Frau im Zivilrecht erreicht haben. Strafrechtlich war das Thema der Vergewaltigung in der Ehe sogar erst in den neunziger Jahren abgeschlossen. Ich bin froh, dass wir heute diesen Status erreicht haben, aber wir haben immer noch viele Aufgaben vor uns.“
Bei der Beantwortung der Fragen waren sich die Rastatter nur bei einer Antwort fast einig: An der Ausarbeitung des Grundgesetzes, so meinten fast alle Befragten, seien ausschließlich Männer beteiligt gewesen. Tatsächlich hatten aber - neben den 61 Männern – vier Frauen daran mitgearbeitet.
Seit damals hat sich die Frauenquote schon wesentlich verbessert. Aber, so Thomas Hentschel, „100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts im Deutschen Reich zeigt ein Blick in die Parlamente, dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann bei Weitem nicht in allen Bereichen gelebt wird. Hier haben wir, beispielsweise beim Wahlrecht auf Landesebene, aber auch in den Vorstandsetagen, noch einiges vor uns.“
Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.
Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.
In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.
Die Veranstaltung findet statt
am Freitag, 22. November 2024,
um 18.30 Uhr
im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,
in Rastatt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.
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