Regenerative Energien im Fokus: Antrittsbesuch bei Bürgermeister Markus Burger

02.07.21 –

Klimaschutz in den Kommunen, der Ausbau regenerativer Energien und die Sicherung der Nahversorgung waren nur einige der vielfältigen Themen, über die sich der Landtagsabgeordnete Thomas Hentschel bei seinem Antrittsbesuch mit Bürgermeister Markus Burger, aus Loffenau austauschte.

Der Ausbau von Photovoltaikanlagen stand für beide Gesprächspartner ganz oben auf der Agenda. Der Loffenauer Bürgermeister sieht in seiner Kommune großes Potential für den Photovoltaikausbau, der derzeit aber stark durch gesetzliche Barrieren gebremst würde – der Wunsch, das Thema ohne bürokratische Hürden verstärkt angehen zu können, wurde auf beiden Seiten laut.

Im offenen Gespräch wurde schnell deutlich, dass die Kommune gerne bereit wäre, sich im Bereich Klimaschutz aktiver zu engagieren, jedoch fehlten sowohl finanzielle Mittel als auch Personal. So hat die Pandemie nicht nur den Haushalt belastet, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ohnehin mit einer wachsenden Zahl an Aufgaben, beispielsweise bei der Unterstützung der Schule und der Kindergärten konfrontiert sehen, eine große Mehrbelastung mit sich gebracht. „Loffenau engagiert sich aber sehr stark im Klimaschutz“ erläuterte der Bürgermeister und ergänzte: „Wir haben zwar keinen eigenen Klimaschutzmanager, können aber auf die Unterstützung des gemeinsamen Klimaschutzmanagers des Netzwerks RegioEnergie zurückgreifen, in dem 11 Gemeinden im Landkreis sich zusammengeschlossen haben.“ Dieser vernetze und berate die Gemeinden und Ihre Bürgerinnen und Bürger in Fragen der Energieeinsparung und zeige die Potentiale für Maßnahmen zum Klimaschutz auf und unterstütze sie bei der Umsetzung solcher Vorhaben. Bürgermeister Burger berichtete außerdem vom in Loffenau beliebten E-Carsharing-Angebot der Firma deer, für das sich Interessierte unkompliziert per App registrieren können.

Die Sicherung der Nahversorgung war ein weiteres großes Thema. Markus Burger betonte in diesem Zusammenhang, dass eine flexiblere Gestaltung des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum sowie weiterer Förderprogramme des Landes für lokale Akteure besonders wichtig wäre, um Projekte dann, wenn sie gebraucht werden, unmittelbar umsetzen zu können. Umfassendere Möglichkeiten zur Antragseinreichung und eine schnellere Bearbeitung würden potentiell förderfähige Vorhaben beschleunigen, teilweise überhaupt erst ermöglichen – darin waren sich Hentschel und Burger einig.

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