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23.02.21 –
Hans-Peter Behrens und Thomas Hentschel, Landtagsabgeordnete der Grünen, stellten kürzlich in der Videokonferenz „Die Mobilität der Zukunft“ zukünftige Modelle der Fortbewegung vor. Im Fokus standen sowohl die Notwendigkeit einer Verkehrswende und dafür zukunftsfähige Konzepte. Auch kursierende Fehlinformationen wurden dabei aus dem Weg geräumt.
„Während andere Bereiche bereits klimafreundliche Konzepte umsetzen, erhöhten sich seit 2000 die CO2-Emissionen des Verkehrs um 11%“, stellte Thomas Hentschel fest. Zusätzlich kämen 30% aller 2018 gemessenen CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor. Insbesondere der Individualverkehr nahm in den letzten Jahren stark zu. Hans-Peter Behrens konkretisierte: „Um die Klimakrise zu bewältigen und das ambitionierte 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, ist es dringend erforderlich, dass auch der Verkehr durch neue nachhaltige Konzepte revolutioniert wird. Es muss ein Wandel im Denken der Menschen über ihre alltägliche Mobilität stattfinden.“
Konkret betonte Hans-Peter Behrens deshalb die grünen Ziele: eine Verdopplung der Nutzung des ÖPNV bis 2030, eine Reduktion des KFZ-Verkehrs in Städten um ein Drittel und einen deutlichen Ausbau des Fahrrad- und zu Fußgängerverkehrs. Große Fortschritte wurden bereits durch Einführung verbundübergreifender Tickets und neue Verkehrsfinanzierungswege des Landes in dieser Legislaturperiode erzielt. Der Ausbau von Bus- und Radverkehr im ländlichen Raum soll im nächsten Schritt intensiviert werden.
Schließlich thematisierte Thomas Hentschel die vielen Fehlinformationen, die sich im Bereich der E-Mobilität hielten. „Nein, die Arbeitsbedingungen der Rohstoffbeschaffung für Batterien sind nicht unzumutbar und ausbeuterisch, wie oft behauptet“, so der Landtagsabgeordnete, „da mittlerweile 80% des Tagebaus industrialisiert sind“. Zusätzlich ist es möglich, bis zu 95% der in den Stromspeichern verwendeten Materialien wieder zu recyceln und gewinnbringend weiter zu benutzen.
Pointiert befürworten Thomas Hentschel und Hans-Peter Behrens daher, hinsichtlich der Klimakrise und der zukünftigen Mobilität „nicht im Alten zu verharren, sondern beim Neuen vorne mitzugehen“. Dies gelinge jedoch nur, „wenn wir das Geschäft nicht den anderen überlassen“, merkten die Abgeordneten an.
Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.
Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.
In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.
Die Veranstaltung findet statt
am Freitag, 22. November 2024,
um 18.30 Uhr
im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,
in Rastatt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.
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