
14.09.17 –
Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik
Wie leben wir morgen – wie wollen wir leben? Wie gehen wir mit unserer Umwelt um? Der Film „Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“ machte den Auftakt zu einer neuen Veranstaltungsreihe der Grünen. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Thomas Hentschel und des Kreisverbands der Grünen war die bekannte Europapolitikerin Rebecca Harms nach Gaggenau-Ottenau gekommen, um nach dem Film mit Zuschauern zu diskutieren.
Glyphosat auf den Feldern, gentechnisch veränderte Pflanzen, vergiftete Böden – viele Verbraucher wollen eine Kehrtwende. Dass dies keineswegs eine Utopie ist, sagt Bertram Verhaag mit seinem Film: „Es ist fünf vor zwölf, sich zu wehren, um eine intakte Umwelt zu erhalten.“ Diese Ansicht teilt auch Rebecca Harms: Als „Baumschulistin“ habe sie sich 40 Jahre immer wieder damit beschäftigt, ob man Gentechnik braucht: „Die Erfahrung zeigt, dass konventioneller Anbau reicht.“
Die lebhafte Diskussion, an der sich die Grünen Landtagsabgeordneten Thomas Hentschel und Beate Böhlen sowie Bundestagskandidat Manuel Hummel beteiligten, zeigte sowohl das große Interesse der Zuschauer wie auch die gute Informiertheit. Gerade der hohe Wissensstand und viel Aufklärung, so Rebecca Harms, hätten dazu beigetragen, dass die Verbraucher in der EU Gentechnik mehrheitlich ablehnten.
Themen der Diskussion waren unter anderem die erneute Zulassung des Herbizids Glyphosat und vor allem Bio-Lebensmittel. Von Bio-Lebensmitteln zeigten sich zwar viele überzeugt, manchen sind die Produkte allerdings zu teuer. Zuschüsse für die Verbraucher seien nicht nötig, so Manuel Hummel, immerhin gebe es – gut kontrollierte – Bio-Lebensmittel inzwischen sogar bei Discountern. Zuschüsse seien allenfalls in der Übergangsphase für die Bauern sinnvoll.
Wichtig sei bei der Überlegung „Bio oder nicht“ auch das Verbraucherverhalten, betonte Thomas Hentschel. „Vermutlich gibt es große Mengen Lebensmittel, die in den Kühlschränken verderben.“ Die Erfahrung zeige jedoch, dass sich das Verhalten bei teuren Bio-Lebensmitteln ändere: „Man kauft weniger und isst es auch!“
Weitere Filme, die in Kooperation mit dem Merkur-Film-Center in Ottenau gezeigt werden, sind in Planung.
Zum bundesweiten Kinostart des Dokumentarfilms:
JETZT. WOHIN. Meine Reise mit Robert Habeck
am 07.12.2025
können wir an einem besonderen Live-Event teilnehmen:
12:00 Uhr ist Filmbeginn
13:30 Uhr Livestream
Virtuelles Publikumsgespräch mit Robert Habeck und Lars Jessen (Buch und Regie).
Moderation: Cordula Stratmann
Tickets direkt beim Kino:
merkur-film-center.de/film/jetzt-wohin-meine-reise-mit-robert-habeck/vorstellung/EF160000023DLZYXMA
Wir freuen uns, den Film und die Diskussion gemeinsam mit Ihnen/euch zu erleben.
Text Pandora Filmverleih:
Der Film ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm von Lars Jessen. Der Film blickt hinter die Kulissen des Wahlkampfs 2025 von Robert Habeck – einer Kampagne, die mit großen Erwartungen beginnt und mit deutlichen Einbußen für die GRÜNEN endet. Danach zieht sich Habeck aus der Politik zurück. Kaum ein deutscher Politiker hat in den letzten Jahren mehr Emotionen ausgelöst: Für die einen ist er Hoffnungsträger, für die anderen Projektionsfläche all dessen, was sie an der Gegenwart ablehnen.
Lars Jessen – Filmemacher, Freund, Berater und langjähriger Weggefährte – sucht Antworten: Warum ist es so gekommen? Was ist schiefgelaufen und wie kann progressive Politik in Zeiten von Populismus wieder gelingen?
Fast so schön, wie live dabei zu sein. Hier halten wir euch über Reden, Beschlüsse und Neuigkeiten der 51. Bundesdelegiertenkonferenz auf dem [...]
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]
Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt [...]