Gesundheitspolitischer Austausch mit der AOK Mittlerer Oberrhein

05.09.22 –

Um Chancen und Herausforderungen der regionalen medizinischen Versorgung zu diskutieren, traf ich mich am 29.8.22 mit der Geschäftsführung der AOK Mittlerer Oberrhein zu einem gesundheitspolitischen Austausch im AOK-KundenCenter Rastatt.

Wie lässt sich die Krankenhauslandschaft so gestalten, dass die Patienten dort effizient, zeitgemäß und hochwertig versorgt werden?

Für mich ist die Standortwahl „Am Münchfeldsee“ für das Zentralklinikum Mittelbaden nachvollziehbar: Ein zentraler attraktiver Standort zieht auch Ärzte und Pfleger an. Um Patienten bestmöglich zu behandeln, muss das Klinikpersonal gut strukturiert arbeiten können.Auch in meiner Funktion als Mitglied des Verkehrsausschusses bin ich vom Standort „Am Münchfeldsee“ überzeugt: Die Verkehrsanbindung könnte hier auch gut ausgebaut werden.

Auch für Bernhard Ibach, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein, stehen bei der Standortwahl Zentralität und Effizienz im Mittelpunkt: „Die Region tut gut daran, sich in Sachen Infrastruktur zu verbinden und mit einem leistungsstarken Standort zukunftssicher aufzustellen.“ Dies beinhalte auch eine optimale Notfallversorgung und das Einhalten der Hilfsfristen im Rettungswesen.

Ein Thema, das sowohl die Geschäftsführung der AOK Mittlerer Oberrhein als auch mich umtreibt, liegt in der regionalen Ärzteversorgung. Die Geschäftsführerin Petra Spitzmüller plädiert für die Lockerung des Numerus clausus und regt an, bereits im Medizinstudium erste Weichen für die Stärkung der hausärztlichen Versorgung besonders in ländlichen Regionen zu stellen. Für Entlastung könnten hier auch gut strukturierte medizinische Versorgungszentren sorgen ebenso wie eine verstärkte Unterstützung der Hausärzte durch Berufe wie der/dem Medizinischen Fachangestellten (MFA) oder der/dem Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis (VERAH).

Der gesundheitspolitische Austausch wurde von verkehrspolitischen Aspekten abgerundet: Da sich die AOK Mittlerer Oberrhein im Rahmen von Prävention seit vielen Jahren für das Thema Radfahren einsetzt, gab ich Einblicke in die regionale Radwege-Planung. Am Ende des Besuchs ließ ich mir  noch das Gesundheitszentrum im AOK-KundenCenter Rastatt mit der Ernährungs-Werkstatt und dem Rücken-Studio zeigen.

Podiumsdiskussion

Bürgergeld

Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.

Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.

In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.

Die Veranstaltung findet statt

am Freitag, 22. November 2024,

um 18.30 Uhr 

im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,

in Rastatt.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.

 

 

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