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16.11.18 –
Mehr Transparenz und eine bessere Bürgerbeteiligung könnten dem Projekt eWayBW zu mehr Aktzeptanz verhelfen. Dies wurde bei der Veranstaltung „PolitikNah“ geäußert, zu der der Landtagsabgeordnete der Grünen, Thomas Hentschel, nach Gaggenau eingeladen hatte.
„Wenn die Klimaschutzziele erreicht werden sollen, muss der Verkehrssektor gewaltige Anstrengungen unternehmen“, so das klare Statement von Thomas Hentschel, der zu Beginn das Projekt eWayBW kurz vorstellte. Gerade im Güterverkehr werde es die stärkste Zunahme geben. Daher sollten auf der Strecke zwischen Obertsrot und Muggensturm Hybrid-Lkws getestet werden, die wahlweise batteriebetrieben fahren oder über die Oberleitung versorgt werden.
In der sachlichen und engagierten Diskussionsrunde wurde das Problem Verkehrsbeeinträchtigungen aufgegriffen, die während der Bauphase entstehen können. Diese Bedenken konnte Hentschel zumindest teilweise zerstreuen. So sollen die Löcher für die Pfeiler zwar tagsüber gebohrt werden, dies passiere aber nicht zu Stoßzeiten auf der B462. Für das Aufbringen der Drähte hingegen müsse die Strecke gesperrt werden, erläuterte er. Dies sei daher in den Nachtstunden geplant. „Es wird Beeinträchtigungen geben, aber so wenige wie möglich“, sagte er.
Interesse bestand bei einigen Besuchern daran, mehr Detailinformationen zu erhalten. So beispielsweise zu den Kosten, die der Rückbau verursacht; zu den Kosten für die Lkws und zu den Geschwindigkeiten, die die Lkw-Prototypen erreichen können.
Auf großes Interesse stieß der Vorschlag eines Besuchers, die Anlieger der Strecke mehr mit einzubeziehen: Könnten auf deren Hausdächern Photovoltaik-Anlagen installiert werden, dann könnte so Strom für die Versuchsstrecke erzeugt werden. Nach dem Abbau von eWayBW profitierten die Hausbesitzer dann von der PV-Anlage. Ein Vorschlag, den Thomas Hentschel nun mit nach Stuttgart nimmt.
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