10.05.19 –
„Zu einer klimafreundlichen Mobilität gehört es, dass neue Techniken in der Elektromobilität, wie zum Beispiel die des Oberleitungs-LKW, eine Chance bekommen“, betont der Landtagsabgeordnete der Grünen, Thomas Hentschel, Sprecher für Elektromobilität der Grünen Fraktion. „Das eWayBW-Projekt ist ein wichtiger Beitrag hierzu und ich bin gerade wegen der schwierigen Geländegestalt auf der B 462 in unserer Region froh, dass diese Technik hier getestet werden kann,“ so Hentschel.
Zur erneuten Kritik aus den Reihen der CDU in Gernsbach sagt Hentschel: „Die CDU täte gut daran, ihren Widerstand gegen das eWayBW-Projekt und gegen die eigene Landesregierung endlich aufzugeben. Dass sich der Bau der Oberleitungen verzögert, ist bedauerlich. Wichtig ist aber, dass die Baumaßnahmen zur Entlastung der Anwohner außerhalb der Schulzeiten ausgeführt werden, auch wenn sich er Beginn des Testbetriebes dadurch verzögert.“
Darauf werde er drängen, denn das Verkehrsministerium habe dies auch so zugesichert. „Das Projekt kommt, wenn auch später als vorgesehen. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Forschung und hat die Aussicht, Grundlage für ein völlig neues Antriebskonzept jenseits von Batteriebetrieb und Verbrennungsantrieb im Straßengüterverkehr zu werden.“ Nachdem in Hessen der eHighway auf der A5 am 7. Mai den Betrieb aufgenommen habe, dürfe das Innovationsland Baden-Württemberg hier nicht hinterherhinken.
Mehr als 100 Jahre Oberleitungs-Busverkehr in vielen Städten – vor allem in der Schweiz, aber auch im schwäbischen Esslingen – zeigten, dass diese Antriebstechnik zuverlässig sei. Und im Schienenverkehr gelte der elektrische Oberleitungsantrieb auch heute noch als der Fortschritt schlecht hin.
„Dass gerade die CDU in Gernsbach einen Verzicht auf eine Technik fordert, die den weitgehend lautlosen Güterverkehr in Obertsrot und auf der B 462 ermöglicht, ist dabei besonders befremdlich. Diese Verweigerung ist innovations- und wirtschaftsfeindlich. Anscheinend geht es Dirk Preis vor allem darum, alles zu verhindern, was dem Bau von Dieselfahrzeugen gefährlich werden könnte. Dieses Feld aber anderen Nationen zu überlassen, ist gerade in Zeiten des Klimawandels nicht nur fragwürdig, sondern auch existenzgefährdend“, fügt Hentschel an. Zugleich werde durch einen Verzicht auf Entwicklungen in dieser Technik auch die künftige Abhängigkeit von den Rohstoffen für die Produktion von Batterien noch verstärkt.
Zum bundesweiten Kinostart des Dokumentarfilms:
JETZT. WOHIN. Meine Reise mit Robert Habeck
am 07.12.2025
können wir an einem besonderen Live-Event teilnehmen:
12:00 Uhr ist Filmbeginn
13:30 Uhr Livestream
Virtuelles Publikumsgespräch mit Robert Habeck und Lars Jessen (Buch und Regie).
Moderation: Cordula Stratmann
Tickets direkt beim Kino:
merkur-film-center.de/film/jetzt-wohin-meine-reise-mit-robert-habeck/vorstellung/EF160000023DLZYXMA
Wir freuen uns, den Film und die Diskussion gemeinsam mit Ihnen/euch zu erleben.
Text Pandora Filmverleih:
Der Film ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm von Lars Jessen. Der Film blickt hinter die Kulissen des Wahlkampfs 2025 von Robert Habeck – einer Kampagne, die mit großen Erwartungen beginnt und mit deutlichen Einbußen für die GRÜNEN endet. Danach zieht sich Habeck aus der Politik zurück. Kaum ein deutscher Politiker hat in den letzten Jahren mehr Emotionen ausgelöst: Für die einen ist er Hoffnungsträger, für die anderen Projektionsfläche all dessen, was sie an der Gegenwart ablehnen.
Lars Jessen – Filmemacher, Freund, Berater und langjähriger Weggefährte – sucht Antworten: Warum ist es so gekommen? Was ist schiefgelaufen und wie kann progressive Politik in Zeiten von Populismus wieder gelingen?
In einem Brief an Ursula von der Leyen fordert Bundeskanzler Merz von der EU-Kommission, dass auch über das 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren [...]
Hier findet ihr Programm-Highlights und Reden der 51. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover.
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]