

20.06.18 –
Staatssekretärin Bärbl Mielich und Thomas Hentschel (Grüne) besuchen Murgtalwerkstätten
Wohngruppen brauchen Förderung
Die Betreuung behinderter Menschen unterliegt Veränderungen und stellt damit die Lebenshilfe und deren Mitarbeiter immer wieder vor neue Herausforderungen. Dies erläuterte der Geschäftsführer der Murgtal-Werkstätten, Martin Bleier, bei einem Besuch von Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration, und des Landtagsabgeordneten der Grünen, Thomas Hentschel. Es wird eine Zunahme von psychischen Erkrankungen wahrgenommen. Zunehmend sei auch die Zahl der Menschen, die mehrfach behindert sind.
Eine neue Herausforderung kommt auf die Lebenshilfe auch im Seniorenbereich zu, wenn Menschen mit geistiger Behinderung dement werden. Derzeit werden von der Lebenshilfe im Murgtal rund 20 Senioren betreut. „Spezialpflegeheime sind keine Option“, so Klaus Doll, Bereichsleiter Wohnen. Die Lebenshilfe suche hier andere Modelle.
Insgesamt, so Bleier, steige der Bedarf beim Wohnen. Viele Menschen, die die Lebenshilfe betreue, lebten heute noch bei ihren Eltern. Doch hier würden für die Zukunft andere Modelle gebraucht. Er wünschte sich finanzielle Unterstützung für das ambulant betreute Wohnen.
Bärbl Mielich sieht besonders die Kommunen in der Verantwortung, entsprechende Angebote vor Ort zu schaffen. Sie sicherte aber zu, dass das Sozialministerium beabsichtige, Wohngruppen besonders zu fördern. Dies sei noch im Aufbau, doch auch durch das Bundesteilhabegesetz werde der Druck im Bereich Wohnen zunehmen.
Beim Rundgang durch die Hauptwerkstatt in Gaggenau erläuterte Martin Bleier die Art der Aufträge und Angebote der Murgtal-Werkstätten, die insgesamt rund 500 Menschen an vier Standorten beschäftigen. Bei der Vergabe der Aufträge seitens der Firmen gebe es bei Preisen, Qualitätsanforderungen und Lieferbedingungen klare Regeln, denen die Murgtalwerkstätten im Wettbewerb ebenso unterliegen wie jeder andere Bieter.
DER Verkehrsexperte der Grünen Landtagsfraktion
Winfried Hermann
liest
am Dienstag, 25. November 2025, um 19:00 Uhr
im Kellertheater (Herrenstraße 24) in Rastatt
aus seinem Buch:
„Und alles bleibt anders – Meine kleine Geschichte der Mobilität“.
Darin beschreibt er eindrucksvoll die Entwicklung unserer Mobilität – vom romantischen Pferdefuhrwerk über die eindrucksvolle Dampflok hin zur modernen und klimafreundlichen Fortbewegung der Zukunft. Als Enkel eines Bahnspediteurs wird er auch von seiner Kindheit im Güterbahnhof erzählen – eine Verbindung der eigenen Lebenserfahrungen mit den großen Themen der Verkehrspolitik.
Ich werde mit einigen persönlichen Worten in die Veranstaltung einführen.
Am Ende der Lesung steht Winfried Hermann für Fragen aus dem Auditorium zur Verfügung, moderiert von Silvia Alles, der ersten Grünen Gemeinderätin in Muggensturm.
Zwischen den Kapiteln wird der Abend musikalisch von der Grünen Jugend-Sprecherin Fanny Roth am Klavier/E-Piano begleitet.
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend mit spannenden Impulsen zur Mobilität und laden herzlich dazu ein!
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