


31.05.22 –
Die Verlagerung von Gütern auf die Schiene wird im Landkreis Freudenstadt sichtbar:
Mit einem Spatenstich haben Verkehrsminister Winfried Hermann, die Plathe Grundbesitz GmbH & Co KG als Investorin und weitere Unterstützer aus Politik und Wirtschaft die Umsetzung des Kombiterminals (KVT) in Horb-Heiligenfeld am 25. Mai 2022 symbolisch gestartet.
Mit dem Bau des Terminals in Horb-Heiligenfeld als Güterbahnhof zum Umschlag des kombinierten Güterverkehrs soll eine moderne Infrastrukturanlage für das Einzugsgebiet südlich von Stuttgart bis zum Bodensee entstehen.
Der Terminalstandort in Horb bietet einen idealen Schienen-Anschluss in Richtung Norden zu den deutschen Seehäfen und den ZARA-Häfen in den Niederlanden und Belgien sowie in südlicher Richtung nach Italien.
Die Güterverkehrsleistungen auf allen Verkehrsträgern werden in Baden-Württemberg um mehr als 30 Prozent bis zum Jahr 2030 weiter ansteigen.
Die Verkehrsleistung im kombinierten Verkehr wird sich sogar verdoppeln.
Für diese Mehrmengen gilt es jetzt, auf der Schiene ausreichend Kapazitäten zu schaffen.
Das KVT setzt ein wichtiges Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz im Güterverkehr und ist ein bedeutender Schritt in Richtung klimaneutraler Transporte. Es wird im Gewerbegebiet Horb-Heiligenfeld errichtet. Zu diesem Zweck werden die vorhandenen Gleisanschlüsse an die Eisenbahnstrecke Eutingen im Gäu – Freudenstadt instandgesetzt und auf eine Länge von jeweils 350 Meter ausgebaut. Zudem wird ein Containerumschlagplatz errichtet und weitere Service-Infrastruktur ergänzt.
Zukünftig sollen im KVT jährlich bis zu 18.000 Ladeeinheiten (Container) umgeschlagen werden.
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat in Anbetracht des Vorbildcharakters das Vorhaben in der Planung positiv begleitet und diese mit 90.000 € gefördert.
Das Bauvorhaben wird außerdem vom Bund im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Umschlagsanlagen des kombinierten Verkehrs des Bundes gefördert.
DER Verkehrsexperte der Grünen Landtagsfraktion
Winfried Hermann
liest
am Dienstag, 25. November 2025, um 19:00 Uhr
im Kellertheater (Herrenstraße 24) in Rastatt
aus seinem Buch:
„Und alles bleibt anders – Meine kleine Geschichte der Mobilität“.
Darin beschreibt er eindrucksvoll die Entwicklung unserer Mobilität – vom romantischen Pferdefuhrwerk über die eindrucksvolle Dampflok hin zur modernen und klimafreundlichen Fortbewegung der Zukunft. Als Enkel eines Bahnspediteurs wird er auch von seiner Kindheit im Güterbahnhof erzählen – eine Verbindung der eigenen Lebenserfahrungen mit den großen Themen der Verkehrspolitik.
Ich werde mit einigen persönlichen Worten in die Veranstaltung einführen.
Am Ende der Lesung steht Winfried Hermann für Fragen aus dem Auditorium zur Verfügung, moderiert von Silvia Alles, der ersten Grünen Gemeinderätin in Muggensturm.
Zwischen den Kapiteln wird der Abend musikalisch von der Grünen Jugend-Sprecherin Fanny Roth am Klavier/E-Piano begleitet.
Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend mit spannenden Impulsen zur Mobilität und laden herzlich dazu ein!
Als Bündnis 90/Die Grünen haben wir uns vorgenommen, die europäischste Opposition zu sein, die es in der Bundespolitik je gab. Angesichts sich [...]
Wenn die Waschmaschine kaputtgeht, der Kühlschrank leer ist, die Kinder zur Schule müssen und die Eltern von heute auf morgen gepflegt werden [...]
Deutschland braucht einen handlungsfähigen Staat, der die Transformation der Wirtschaft flankiert. Dafür sind Regeln wichtig. Werden sie jedoch [...]