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01.07.19 –
Mit 100.000 Euro fördert das Land TANDEMS - ein internationales integratives, inklusives und interaktives Kunstfestival mit dem Stadtmuseum in Horb am Neckar. „Von Kunst– und Kultureinrichtungen wie dem Stadtmuseum Horb gehen wichtige Impulse aus zu der Frage, wie wir den aktuellen gesellschaftlichen Umbrüchen begegnen“, so der Abgeordnete Thomas Hentschel (Grüne). „Kunst und Kultur haben für den Zusammenhalt der Gesellschaft eine grundlegende Funktion: Sie sind das Bindemittel – der Kitt – für eine Gesellschaft, denn mit ihren Angeboten fördern sie Kreativität, Empathie und Toleranz, sie regen zu kritischem Denken und zur Selbstreflexion an.“
TANDEMS sind die Leitstruktur für ein künstlerisches Arbeiten zwischen Profis und Laien, Jung und Alt, Einheimischen und Neueinwohnern oder Menschen mit und ohne Behinderung.
Im Mittelpunkt steht das TANDEM aus Antonie-Leins-Künstlerhaus und dem Stadtmuseum Horb, die im Juli 2019 und September 2020 das inklusive Festival anbieten. Jeder ist willkommen, die von den TANDEMS geschaffenen Kunstwerke und Performances zu erleben oder in Mitmach-TANDEMS selbst spontan aktiv zu werden: Theaterprojekte über gesellschaftliche Grenzen hinweg eröffnen einen szenischen Dialog und Workshops ermöglichen Erfahrungen in den unterschiedlichsten Sparten der zeitgenössischen Kunst. Das große Finale ist das internationale FINDE TANDEM Symposium mit Gästen aus Finnland, die mit der bunten, lebendigen Kunstszene der Neckarstadt in kreativen Austausch treten.
Für das Sonderprogramm „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst haben sich Kunst- und Kultureinrichtungen aus ganz Baden-Württemberg beworben. Mit mehr als 60 Einreichungen in diesem Jahr ist das Interesse der Kunst- und Kultureinrichtungen an dem Sonderprogramm“ ungebrochen. Die zahlreichen Bewerbungen verdeutlichen, dass von den Kunst- und Kultureinrichtungen selbst ein starker Impuls ausgeht, den aktuellen gesellschaftlichen Umbrüchen zu begegnen. Mit rund einer Million Euro werden 2019 insgesamt 10 Vorzeige-Projekte gefördert, die verstärkt die Zivilgesellschaft beteiligen und auf künstlerische Weise den aktuellen gesellschaftlichen Umbrüchen begegnen.
„Individuelle und gemeinsame Erfahrungen mit Kunst und Kultur stärken das Verständnis für die Vielfalt unserer Gesellschaft. Sie bietet Freiraum, um Neues auch im Umgang miteinander entstehen zu lassen und ist damit wichtiger Bestandteil unserer Demokratie“, betont Staatssekretärin Petra Olschowski.
Hintergrund zum Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“
2018 startete das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Sonderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, um Zusammenhalt in der Gesellschaft über den Weg der Kunst zu stärken. Gefördert werden Projekte von Kunst- und Kulturinstitutionen zu den Themen gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt auf der Grundlage einer verbindlichen, längerfristig angelegten Kooperation mit Akteuren aus der Amateurkunst, der freien Szene, Hochschulen, Soziales, Bildung (u.a. Schulen), Religion, Sport, Wirtschaft oder Verwaltung.
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