Das Land nimmt die Herausforderungen der E-Mobilität an

20.04.22 –

PRESSEMITTEILUNG

07.April 2022

Landkreise Ludwigsburg, Böblingen und Rastatt landesweit führend bei der E-Lade-Infrastruktur

Das Land Baden-Württemberg nimmt die Herausforderungen der Elektromobilität, die vor allem im Ausbau der Ladeinfrastruktur liegen an, das teilt Thomas Hentschel, der Sprecher für klimaneutrale Antriebe der Grünen Landtagsfraktion in Baden-Württemberg mit. Weil Autos mit Elektroantrieben im Verhältnis zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren deutlich weniger Energie verbrauchen, können sie nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel einen wertvollen Beitrag leisten, sondern auch dabei helfen, von Energieimporten deutlich unabhängiger zu werden. Durch die Ende 2021 erfolgreich abgeschlossene Förderinitiative Charge@BW wurde landesweit der Aufbau von 15.865 Ladesäulen für Elektroautos mit 28,5 Millionen Euro finanziell unterstützt. Das mit Mitteln der Landesinitiative Elektromobilität III finanzierte Projekt „SAFE BW“ (Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge) von 2017, sorgte dafür, dass bereits 2019 ein flächendeckendes Netz von Ladesäulen im Land vorhanden war. Dabei ist es gelungen, ein flächendeckendes Netz von 9.058 öffentlichen Ladesäulen über das Land zu legen, womit eine gute Grundlage für die Sicherheit der Elektromobilität geschaffen worden ist. „Diese Grundstruktur bauen wir nunmehr aus, um insbesondere auch all denen die Nutzung der E-Mobilität zu ermöglichen, die über keinen eigenen Stellplatz verfügen.“ erklärt Hentschel die Pläne der Koalition. „Damit im Jahr 2030 jeder dritte PKW klimaneutral unterwegs sein wird, streben wir im Land bis 2030 zwei Millionen private und öffentliche Ladepunkte an. Dabei nimmt die Politik auch die Infrastruktur der Ladesäule in den Blick und plant mit dem Landesgemeindefinanzierungsgesetz (LGVFG)  den Regelungsrahmen für einen vorausschauenden Straßenbau an die Elektromobilität anzupassen, indem sie zugleich den Einbau entsprechender Leerrohre vorschreibt.“

Letztlich ist die Landespolitik aber auf die Mitwirkung vor allem durch die Städte und Gemeinden angewiesen, ist die Verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, Silke Gericke überzeugt. Dabei gibt es einige Kreise, die sich durch einen sehr guten Ausbau der Ladeinfrastruktur auszeichnen, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen Fraktion hervorgeht. So hat sich die Zahl der Ladestationen im Landkreis Ludwigsburg in den Jahren 2020 bis 2022 fast verdoppelt und sich im Landkreis Böblingen sogar verdreifacht/ beispielsweise im Landkreis Rastatt in den Jahren von 2020 bis 2022 von 60 öffentlichen Ladepunkten auf 159 erhöht und damit mehr als verdoppelt.  Nicht zufällig sehen wir diese Entwicklung vor allen auch in Landkreisen mit starken Standorten der Automobilindustrie, denn inzwischen ist unübersehbar geworden, dass die Elektromobilität dominierend in der Produktion wird und unsere Automobilstandorte nur eine Zukunft haben, wenn sie sich dieser Entwicklung stellen. Aber auch die Landkreise mit starken touristischen Schwerpunkten sind gefordert, den Besuchern eine komfortable Nutzung der E-Mobilität zu ermöglichen. Hentschel hofft darauf, dass sich diese Erkenntnis aber Landesweit durchsetzen wird und die nicht gleichmäßige Verteilung pro Einwohner durch die neuen Förderprogramme, beispielsweise mit neuen Förderrichtlinie „Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge – Unternehmen und Kommunen“, die vom BMVI finanziert wird angeglichen werden kann.  

 

 

 

Podiumsdiskussion

Bürgergeld

Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.

Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.

In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.

Die Veranstaltung findet statt

am Freitag, 22. November 2024,

um 18.30 Uhr 

im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,

in Rastatt.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.

 

 

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