

13.12.24 –
Vergangene Woche hat sich der Arbeitskreis Recht, Verfassung & Migration der Grünen Landtagsfraktion im Wahlkreis Hohenlohe unserer Kollegin Catherine Kern MdL zu einer Klausur getroffen.
Dabei tauschten wir uns u.a. mit Prälat Ralf Albrecht von der Evangelischen Landeskirche darüber aus, ob und wie sich die Kirchen -insbesondere in einer Zeit des Umbruchs wie jetzt- neu ausrichten müssen, um wieder näher an die Menschen zu kommen.
Wir lernten die Arbeit des Friedenshorts der Diakonie in Öhringen kennen, einer Kinder- und Jugendeinrichtung, die sich vor allem jungen Menschen widmet, die in einem schwierigen familiären Umfeld groß werden. Die Einrichtung bietet die Chance, in Wohngruppen mit einem sicheren Umfeld einen Weg in die Gesellschaft zu finden. So werden Straftäterkarrieren verhindert.
Den ersten Tag beendete ein Austausch mit externen Gästen aus dem Wahlkreis.
Am zweiten Tag der Klausur besuchten wir die Justizvollzugsanstalt Adelsheim, eine Jugendstrafanstalt im benachbarten Neckar-Odenwald-Kreis. Sie ist zuständig für männliche Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren.
Wir sprachen mit der Anstaltsleiterin Katja Fritsche u. a. über Gewalt und Gewaltprävention in der JVA. Anschließend schauten wir uns ein Projekthaus an, das der üblichen U-Haft gegenübergestellt wird. Leider stehen solche Projekte, die am Ende für die Insassen und die Gesellschaft wichtig sind, derzeit wieder verstärkt auf der Kippe. Bei jungen Straftäterinnen und Straftätern (in diesem Falle ausschließlich Männern) ist hier die Chance sehr groß, sie so auf das Leben in der Freiheit rechtzeitig vorzubereiten und damit am Ende potentielle weitere Opfer zu schützen. Wie der Kriminologe im Haus anhand von Zahlen aufzeigte, stimmt das Bild von „den kriminellen Jugendlichen“ schlicht nicht. Die Insassenzahl ist Anfang des Jahrtausends doppelt so hoch gewesen wie heute. Insbesondere die Flüchtlingszuzüge 2015 und vor zwei Jahren haben nicht dazu geführt, dass die Zahl der Verurteilten angestiegen ist.
Im Gegenteil ist sie inzwischen auf einem sehr niedrigen Wert.
Zum bundesweiten Kinostart des Dokumentarfilms:
JETZT. WOHIN. Meine Reise mit Robert Habeck
am 07.12.2025
können wir an einem besonderen Live-Event teilnehmen:
12:00 Uhr ist Filmbeginn
13:30 Uhr Livestream
Virtuelles Publikumsgespräch mit Robert Habeck und Lars Jessen (Buch und Regie).
Moderation: Cordula Stratmann
Tickets direkt beim Kino:
merkur-film-center.de/film/jetzt-wohin-meine-reise-mit-robert-habeck/vorstellung/EF160000023DLZYXMA
Wir freuen uns, den Film und die Diskussion gemeinsam mit Ihnen/euch zu erleben.
Text Pandora Filmverleih:
Der Film ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm von Lars Jessen. Der Film blickt hinter die Kulissen des Wahlkampfs 2025 von Robert Habeck – einer Kampagne, die mit großen Erwartungen beginnt und mit deutlichen Einbußen für die GRÜNEN endet. Danach zieht sich Habeck aus der Politik zurück. Kaum ein deutscher Politiker hat in den letzten Jahren mehr Emotionen ausgelöst: Für die einen ist er Hoffnungsträger, für die anderen Projektionsfläche all dessen, was sie an der Gegenwart ablehnen.
Lars Jessen – Filmemacher, Freund, Berater und langjähriger Weggefährte – sucht Antworten: Warum ist es so gekommen? Was ist schiefgelaufen und wie kann progressive Politik in Zeiten von Populismus wieder gelingen?
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