Vom Benziner zum Stromer: Erfolgreicher Roller-Umbau

Bei einem in Baden-Württemberg einmaligen Pilotprojekt haben im badischen Gaggenau Schüler der Carl-Benz-Schule, Lehrkräfte und der Landtagsabgeordnete der Grünen, Thomas Hentschel, einen alten Motorroller zum funktionsfähigen E-Roller umgebaut. Innerhalb eines Vormittags wurde der 23 Jahre alte Peugeot Speedake elektrifiziert und noch am gleichen Tag zugelassen, so dass er direkt in Betrieb genommen werden konnte.

18.04.18 –

Pilotprojekt von Thomas Hentschel, Landtagsabgeordneter der Grünen, und der Carl-Benz-Schule Gaggenau

Bei einem in Baden-Württemberg einmaligen Pilotprojekt haben im badischen Gaggenau Schüler der Carl-Benz-Schule, Lehrkräfte und der Landtagsabgeordnete der Grünen, Thomas Hentschel, einen alten Motorroller zum funktionsfähigen E-Roller umgebaut. Innerhalb eines Vormittags wurde der 23 Jahre alte Peugeot Speedake elektrifiziert und noch am gleichen Tag zugelassen, so dass er direkt in Betrieb genommen werden konnte.

Der 23 Jahre alte Roller wäre eigentlich ein Fall für den Schrottplatz gewesen. Er wurde speziell für die Umrüstung angekauft. „Ich will zum einen die Schule unterstützen und halte zum anderen die Idee des Upcycling für sinnvoll. Außerdem kommen – im Gegensatz zum Verbrennungsmotor – 95 Prozent der Energie, die ich tanke, direkt auf die Straße“, so Thomas Hentschel. „Ich freue mich darauf, umweltfreundlich unterwegs zu sein.“ Insgesamt kostete das Material für den Umbau rund 2000 Euro. Reparaturen sind – wenn überhaupt – nur in geringem Umfang zu erwarten, der Elektromotor selbst ist wartungsfrei.

Die Carl-Benz-Schule ist die einzige Schule in Baden-Württemberg, die Elektromobilität als Unterrichtsfach anbietet. Die neue Fachrichtung „Fahrzeugtechnik mit Elektromobilität“ ist eine zweijährige, vollschulische Ausbildung, mit der die Schule die Absolventen fit für den Markt der Zukunft machen möchte. Das Projekt wird durch den Landtagsabgeordneten der Grünen, Thomas Hentschel, unterstützt, der auch Sprecher für E-Mobilität der Grünen Landtagsfraktion ist. Um die E-Mobilität voranzubringen, gelte es auch, bereits jetzt die nötigen Fachkräfte auszubilden, so Hentschel.

Diese Fachkräfte werden schon in naher Zukunft in der Industrie bei der Produktion von Elektrofahrzeugen gebraucht, aber ebenso in den Kfz-Werkstätten, wo es bisher nur sehr wenige Spezialisten für E-Fahrzeuge gibt. Aus dieser Überlegung heraus entstand das gemeinsame Projekt „E-Roller“. Das Prinzip des Elektro-Antriebs, so Rektor Volker Bachura, sei bei allen Fahrzeugen grundsätzlich das Gleiche. So wurden an der Carl-Benz-Schule unter anderem schon ein Smart Roadster, ein Smart Fortwo und ein Trabi elektrifiziert. Das didaktische Konzept soll von anderen Schulen direkt übernommen werden können.

Betankt werden kann der Roller – wie alle anderen E-Fahrzeuge – kostenlos an der schuleigenen E-Tankstelle in Gaggenau. In Zukunft wird er vor allem als umweltfreundlicher Dienstroller genutzt, wenn Thomas Hentschel von seinem Wohnort Gernsbach ins Büro nach Rastatt fährt oder in seinem Wahlkreis unterwegs ist.

 

 

www.motorecycle.eu

Podiumsdiskussion

Bürgergeld

Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.

Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.

In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.

Die Veranstaltung findet statt

am Freitag, 22. November 2024,

um 18.30 Uhr 

im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,

in Rastatt.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.

 

 

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