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21.06.21 –
Das Ziel ist klar: mit Technologieoffenheit soll die Mobilität der Zukunft nachhaltig gestaltet werden. Doch der Weg dorthin wird kontrovers zwischen Wirtschaft und Politik diskutiert – wie Mitte Juni im Arbeitskreis Automotive der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg mit regionalen Automobilzulieferern und Thomas Hentschel, dem Sprecher für E-Mobilität der Grünen Landtagsfraktion in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen derzeit synthetische Kraftstoffe. Armin Distel, Vorstand der MS Industrie AG und Mitglied im IHK-Arbeitskreis, ist davon überzeugt, dass es in Zukunft einen Mix verschiedener Antriebsformen geben wird. Bei seiner Abwägung zwischen rein batterieelektrischem Antrieb und Verbrennungsmotor sieht er die synthetischen Kraftstoffe im Vorteil: „Wenn man im globalen Maßstab denkt, könnte der gesamte weltweite Energieverbrauch problemlos klimaneutral gedeckt werden. Deswegen ist der geringere Wirkungsgrad von synthetischen Kraftstoffen überhaupt kein Hindernis. Im Gegenteil. Synthetische Kraftstoffe lösen vielmehr die tatsächlichen Kernprobleme: nämlich die Speicher- und Transportfähigkeit, damit klimaneutrale Energie zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle verfügbar ist.“ Das Potential von erneuerbaren Energien im Verkehrsbereich sieht auch Thomas Hentschel, Sprecher der Grünen Landtagsfraktion für E-Mobilität in Baden-Württemberg, noch längst nicht ausgeschöpft: „Die Landesregierung investiert massiv in alternative Antriebe – von der Batterie über grünen Wasserstoff bis zu synthetischen Kraftstoffen. Unter Federführung des Verkehrsministeriums entwickeln wir gerade mit einer Roadmap für ReFuels einen konkreten Fahrplan für die weitere Förderung von erneuerbaren Kraftstoffen. Dabei wird die internationale Komponente explizit berücksichtigt.“ Armin Distel kritisiert massiv die Ungleichbehandlung verschiedener Antriebsarten. „Mit dem aktuellen Energiemix ist die batterieelektrische Mobilität nicht annähernd CO2-neutral. Der politisch eingeschlagene Weg verursacht für die Umwelt mehr Schaden als Nutzen und birgt die Gefahr eines massiven Stellenabbaus“, so Distel. Damit der Markthochlauf für regenerativ erzeugte synthetische Kraftstoffe gelingt und sich Skaleneffekte erzielen lassen, müsse aus Sicht der regionalen Automobilzulieferer deshalb dringend der regulatorische Rahmen angepasst werden. Denn ein tatsächlich technologieoffener Wettbewerb zwischen verschiedenen Antriebsarten lasse sich nur erreichen, wenn nicht nur die CO2-Emissionen im Fahrbetrieb, sondern während des kompletten Lebenszyklus berücksichtigt werden.
Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.
Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.
In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.
Die Veranstaltung findet statt
am Freitag, 22. November 2024,
um 18.30 Uhr
im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,
in Rastatt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
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Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]