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27.01.20 –
Am 27. Januar wurde die Ausstellung „Auf Zeitreise in Rastatt“ des Fotokünstlers Oliver Hurst im Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Thomas Hentschel eröffnet. „Dieses Datum, der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, ist genau der richtige Zeitpunkt, um diese Bilder zu zeigen“ sagt Thomas Hentschel in seiner Begrüßung den anwesenden Besucherinnen und Besuchern. Der millionenfache Mord an Jüdinnen und Juden, an ethnischen Minderheiten, an geistig und körperlich Behinderten, an politisch Andersdenkenden, an allen, die nicht ins nationalsozialistische Weltbild passten, hatte seinen Ausgangspunkt in der Beseitigung der Demokratie im Jahr 1933.
Die Bilder aus den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts zeigen zum Beispiel marschierende SA-Truppen auf den Straßen in Rastatt oder Parteifunktionäre der NSDAP, die vor ihren Autos posieren. In diese Schwarzweiß-Aufnahmen sind Farbbilder eingebettet, die den gleichen Ort im Jahr 2008 zeigen. So wird eine visuelle Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen. „Mit den Bildern möchte ich zum Nachdenken anregen“ so der Fotokünstler Oliver Hurst. Er habe sich schon oft gefragt, wie er sich wohl in dieser Zeit verhalten hätte. „Aber eine abschließende Antwort darauf habe ich nicht“ so Hurst weiter. Zudem wolle er wissen, wie die Bilder auf die Betrachterinnen und Betrachter wirken. Deswegen steckt an jedem Bild ein Bleistift, mit dem Kommentare an den Bildrand geschrieben werden können. „Wer keine Fahne raushängt, hat sich schon geoutet“ schreibt ein Besucher unter ein Bild, auf dem eine Alltagsszene aus der NS-Zeit zu sehen ist: Menschen laufen an einer Straße entlang, Kinder spielen, und an jedem Haus hängt eine Hakenkreuzfahne. „Setzen wir uns für das Bunte ein!“ lautet ein anderer Kommentar.
„Wir leben heute in einer anderen Zeit, in einer stabilen Demokratie. Trotzdem braucht unsere Demokratie Wachsamkeit, damit sich dergleichen nie wiederholen kann. Die letzten Jahre haben leider gezeigt, dass der Ton in der politischen Diskussion rauer wurde und sich neue rechte Bewegungen gebildet haben“ so Hentschel. Diese wollten demokratische Akteure diffamieren, Minderheiten ausschließen und dämonisieren. „Unsere wehrhafte Demokratie ist stark genug, um diese Angriffe abzuwehren“ stellt Hentschel abschließend fest.
Die Ausstellung ist noch bis 27. März im Wahlkreisbüro von Thomas Hentschel, in der Rossistraße 2 in Rastatt zu sehen.
Bürgergeld soll den Menschen ein Existenzminimum sichern, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken können.
Das Bürgergeld war noch nicht am Start, als bereits viele Falschinformationen verbreitet wurden. Damit wird die Akzeptanz unseres Sozialstaates beschädigt. Die Behauptung, dass sich Arbeit mit dem Bürgergeld nicht mehr lohnt, ist falsch. Gründe, warum Menschen langzeitarbeitslos sind, sind vielfältig und die unterschiedlichen Bezugsgruppen sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Auf meine Einladung kommt die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nach Rastatt.
In der Podiumsdiskussion „Bürgergeld – Fakten statt Fake“ möchte die Arbeitsmarktpolitikerin mit kursierenden Falschbehauptungen aufräumen, Regelungen aufzeigen und vor allem Fakten benennen.
Die Veranstaltung findet statt
am Freitag, 22. November 2024,
um 18.30 Uhr
im Rossi-Haus, Herrenstraße 13,
in Rastatt.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen und wir freuen uns auf einen regen Austausch.
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