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09.05.18 –
Als eines von 42 Projekten im Land bietet die Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels in den Sommerferien ein Sommerschulangebot. Dabei werden Schülerinnen und Schüler individuell im Fach Kunst gefördert. MdL Thomas Hentschel (Grüne) dazu: „Die Sommerschulen gleichen Lerndefizite aus und stärken das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler. Sie bieten ein ganzheitliches Programm, das Lernen und Freizeit kombiniert. So können die Jugendlichen Lernblockaden besser erkennen und fehlende Kenntnisse vor dem Start des neuen Schuljahres nacharbeiten.“
Das Kultusministerium fördert dieses Landesprogramm durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 575.000 Euro. Neben dem Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch gibt es die Möglichkeit, fachspezifische Angebote von Kooperationspartnern zu besuchen. „Das Lernkonzept und das Rahmenprogramm werden als gemeinsames, verzahntes Gesamtkonzept zwischen den Schulen und dem Kooperationspartner abgestimmt. Das Rahmenprogramm bietet mit musischen, technisch-naturwissenschaftlichen, sportlichen und erlebnispädagogischen Angeboten eine Ergänzung, die den teilnehmenden Jugendlichen Einblicke in Gebiete außerhalb des klassischen Unterrichtskanons bietet. So wird die Freude am Lernen neu entdeckt und die Lernfähigkeit und Motivation der Schülerinnen und Schüler gesteigert“, so MdL Hentschel.
Hintergrundinformationen:
Sommerschulen werden in Baden-Württemberg seit 2010 gefördert und haben sich inzwischen in Baden-Württemberg etabliert. Es handelt sich dabei in der Regel um einwöchige Angebote für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf nach Klassenstufe 7 von Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen. Hierdurch soll ein guter Start ins neue Schuljahr ermöglicht werden. Bei Bedarf ist die Einrichtung einer Sommerschule auch bei anderen Schularten, schulart- und altersübergreifend, möglich. Neu ist im Jahr 2018 die Ausweitung des Programms auf den Grundschulbereich. Das Pilotprojekt sieht jeweils zwei Grundschulstandorte pro Regierungspräsidium vor. Diese insgesamt acht Grundschulstandorte werden 2018 gesondert in Bezug auf das Qualitätskonzept des Kultusministeriums begleitet und durch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg evaluiert.
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